Zurück zur Workshopzeit
tagsüber: Spannend ist auch die Übung "Selbstliebe". Du liegst im
Gruppenraum auf dem Rücken und machst es dir selbst. Männer und Frauen machen
es sich selbst, bunt verteilt im Raum liegend. Du guckst ein bisschen herum,
wie die anderen es sich selbst machen. Schau an, die Frau neben dir ist nicht
rasiert. Alles halb so wild, wenn man es mal gemacht hat. Der Reiz des Neuen
verfliegt schnell. Die Übung baut Hemmungen ab, was später für den Sex daheim
nützlich ist. Manchen ist das aber zu heftig und sie verlassen den Raum.
Was gibt es noch an wilden
Übungen? Bei dem einen Hardcore-Tantraveranstalter musst du immer zu zweit
sein, wenn du aufs Klo gehst. Du sollst nicht alleine Kacken. Auch das baut
Hemmungen ab. Das klingt jetzt durchgeknallt, aber es soll helfen für die
Persönlichkeitsentwicklung. Mir ist das zu heftig. Nach einmal Ausprobieren
habe ich künftig die Tür geschlossen.
Was mich Männer immer wieder
fragen: "Kriegt man da garantiert Sex?" Wenn du dringend Sex
brauchst, dann hilft dir so ein Workshop durchaus, denn du musst viele Übungen
zusammen mit den Frauen machen. Du kommst auf jeden Fall in intensiven Kontakt.
Das ist auch für die Zeit nach dem Workshop gut.
Ich traf einen Frau, die wollte
Sex mit vielen Männern. Um Kontakte zu Kerlen zu bekommen, besuchte sie
Tantra-Workshops. Mit der habe ich mich verabredet. Man verabredet sich in
dieser Szene zum "Massieren". Klar, dass es danach zur Sache geht.
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