Dienstag, 31. Dezember 2013

Sei einzig, nicht artig: Falle auf!

Warum knuddle ich auf diesem Bild mit gleich zwei Frauen? Warum bin ich als Nikolaus verkleidet? Antwort: Weil ich einzig bin, nicht artig! Weil ich gerne auffalle!

Auffallen ist ein prima Mittel für mehr Frauen in deinem Leben! Rage aus der grauen Masse heraus - zum Beispiel durch ein ungewöhnliches Outfit.

Auf der Einladung zur Party stand: "Gerne könnt ihr weihnachtlich gekleidet kommen!" Aber siehe da: ich war der einzige.

Die anderen hatten entweder keine passenden Klamotten oder Schiss, sich zu verkleiden, vermute ich. Von den Männer sah jeder gleich langweilig aus. Das lockt keine Frau hinter dem Ofen hervor!

Die Nikolausmütze kriegst du in 1-Euro-Läden für lau. Ein einfaches Kostüm kostet auch nicht viel. Im meinen Kleiderschrank habe ich eine Abteilung für solche "Sondereinsatz-Klamotten".

Die haben sich bewährt. Ich kann mich über die Aufmerksamkeit von Frauen nicht beklagen. Das kannst DU ganz leicht nachmachen.

Sei einzig, nicht artig!

Montag, 25. November 2013

Neue "Schule für schüchterne Männer" in Berlin (Lehrerinnen mir bekannt!)


In Berlin-Frohnau eröffnet eine "Schule für schüchterne Männer". Spannend! Ich kenne einige von den Lehrerinnen und Lehrern. Ich war schon auf deren lebenslustigen Veranstaltungen (wie zum Beispiel auf einer völlig abgefahrenen "Nacktparty").

Grüße an Wanda und Lisa! :-)

Das ist mal ein ganz anderes Angebot, jenseits der umstrittenen Pickup-Community! Aber haben die Damen auch die Kompetenz, uns Kerlen was beizubringen? Können Sie mehr als: "Putze dir die Zähne, sei total nett und kaufe der Frau ein Getränk!" (bekanntlich der beste Weg, um nicht im Bett zu landen).

Ich denke: Ja, Sie haben es drauf! Einerseits weil ich sie persönlich als außergewöhnlich und erfreulich un-normal kenne.

Andererseits, weil sie auf das Selbstbewusstsein der Männer zielen, das ja bei vielen Männern ganz unten irgendwo im Staub liegt. Es muss aufgerichtet und gestärkt werden, damit die Angst vor einem "Korb" verschwindet.

Und Drittens, weil diese "Deep Living-Community" kein kopflastiger Denk- und Grübelhaufen ist, sondern pralle Lebenslust verströmt. Kraftvolle Performances, so ähnlich wie Improvisationstheater, gehören dort zum Programm für Persönlichkeitsentwicklung. Ich gehe immer wieder gerne hin.

Sarah von der "Schule für schüchterne Männer" sagt: "Zunächst haben wir beobachtet, wie viele Männer, die in unsere Deep Living Coaching-Praxis gekommen sind, nicht fähig waren, die Art von Beziehung mit Frauen zu finden, die sie wirklich  haben wollten. Die häufigsten Gründe dafür waren ein Mangel an Selbstbewusstsein, Angst und  weil sie kein realistisches Gespür dafür hatten, was Frauen wirklich wollen. Wir haben gesehen,  dass durch liebevolle Unterstützung und Führung, die Erfahrung, wirkliche Nähe zu Frauen zu  erleben möglich wurde. Sie konnten Kontakt ohne Angst vor Ablehnung erleben. Sie hatten die  Möglichkeit, klares Feedback über ihre Verhaltensweisen zu erhalten und wie Frauen sie wahrnehmen. Dadurch durchliefen viele dieser Männer eine fast magische Transformation, einst  jemand gewesen zu sein, den Frauen uninteressant und leicht zu vergessen fanden hin zu attraktiven und begehrenswerten Männern."

Ja, das kann ich bestätigen, ich habe einige coole Männer dort erlebt!

Sarah weiter: "Wir kennen viele Frauen, die frustriert sind, weil viele der Männer unsicher und nervös sind und  nicht wissen, wie sie mit Frauen umgehen sollen und tendenziell entweder grob oder zu kleinen  Jungen werden, wenn es Zeit ist, intim zu werden. Wir haben gesehen, dass viele der Frauen  sehr talentiert sind, die Männern zu führen und zu leiten, wenn sie sich entscheiden, ihre  Bedürfnisse für einen Moment zur Seite zu stellen und die Männer zu unterstützen. Wir haben  auch gesehen, dass das Unterstützen einigen von ihnen viel Freude bereitet. Mehrere dieser  Frauen sind unbefriedigt in ihrer jetzigen Arbeitssituation und suchen nach einem erfüllteren, freudigeren Weg, ihren Lebensunterhalt zu verdienen."

Das finde ich ein prima Idee! Also Männer, schaut in das Angebot 'rein (ich bekomme keine Provision für diese Empfehlung - naja, vielleicht einige Knuddler mehr als sonst von Wanda und Lisa :-)

Die coole Schule im Web: www.sfsm.de
Hier das Team: http://sfsm.de/team.html

Donnerstag, 14. November 2013

So werden Männer und Frauen online betrogen - Und was ihr dagegen tun könnt

Hier der TV-Bericht über Abzocke durch gefälschte Profile auf Datingbörsen und Liebes-Betrüger. Ihr könnt das vermeiden, indem ihr diese wichtigen Regeln befolgt:

- Nicht so lange tippen, sondern die interessante Person möglichst bald real Treffen!

- Kein Kennenlernversuch per Email, keine ewig langen Emails schreiben!

- Wenn das Profil zu schön aussieht, um wahr zu sein, ist es wahrscheinlich gefälscht.

- Wenn eine Frau ihre Titten zeigt und schreibt, sie habe ganz viel Lust auf Sex, ist das Profil wahrscheinlich gefälscht.

Schau an, in Nigeria ist Frauen online abzocken ein ganzer Geschäftszweig! Die holen da richtig Geld raus.

Link zum Bericht:
http://www.spiegel.tv/filme/datingportale-fakeprofile/

Um zu testen, woher ein Portraitfoto stammt und ob es im Web schon häufiger vorkommt, lade das Bild runter (Rechtsklick auf das Bild und "Grafik speichern unter..."). Rufe Google auf. Klicke oben auf "Bilder" und rufe die Bildersuche auf. Ziehe das Bild auf das Google-Suchfeld.

Voila! Die angebliche Schönheit aus der Datingbörse entpuppt sich als Schauspielerin aus New York, deren Foto geklaut wurde.

"Carl Jacobsson", Anwalt aus Kopenhagen, entpuppt sich als Autohändler Mark Müller aus Aschaffenburg.

Eine andere Maßnahme gegen Betrug: Gib den Namen der Datingbörse und das Wort "Erfahrungen" in Google ein (also "XY-Dating Erfahrungen). Du findest Erfahrungsberichte anderer Nutzer, die dich vor Abzocke warnen.

Sonntag, 10. November 2013

Online-Dating-Abzocke + meine Tipps dagegen (heute im TV)

Lest diesen Artikel auf Spiegel-Online. Ja, sie wollen euer Bestes - euer Geld :-)

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/partnerboersen-die-geschaefte-mit-der-liebe-a-932588.html

Wie findest du heraus, ob eine Dating-Seite seriös ist? Ganz einfach: Lege ein Profil mit einem bescheuerten Namen an wie "Herpesinfektion" (habe ich wirklich gemacht). Es geht auch "Schleimbeutel_1954".

Schreibe ins Profil: "Ich bin 67 Jahre alt, wiege 120 Kilo, lebe auf der Straße und meine Zähne sind faulig!"

Lade kein Foto hoch.

Wenn jetzt Mails kommen von "Mausi, 25" oder "Hot Linda, 23", die sich für dich interessieren, dann weißt du: die sind nicht echt. Da sind Schreibhuren am Werk, die dich in den Bezahlmodus locken wollen.

Dabei ist es doch recht einfach, auf seriösen Datingbörsen nette Ladys kennen zu lernen - wenn man weiß, wie es geht.

Samstag, 9. November 2013

Abenteuer in Tantra-Workshops, Teil 1 (von 7): Was geht denn da ab?


DISCLAIMER: Nicht jeder Tantraworkshop ist so wild, wie hier geschildert. Die folgenden Abenteuer sind Höhepunkte aus einer Reihe von Workshops, die ich besucht habe. Es gibt auch welche, die ganz langweilig sind. Um solche Abenteuer zu erleben, tummle dich in der Tantraszene und nimmt an vielen Workshops und Veranstaltungen teil.

Jetzt aber los:

"Tantra". Was ist das eigentlich? Machen da durchgeknallte Leute seltsame Rituale mit Dauersex, jeder mit jedem? Oder ist das so eine Art Swingerclub, bloß mit Buddhafiguren in den Ecken? Man weiß nichts genaues. Doch, ich schon! Ich habe an diversen "Tantra-Workshops" teilgenommen. Hier berichte ich, was da abläuft und wie ihr als Männer davon profitieren könnt.

Ich bin aber ganz praktisch. Feinsinnige Tantriker werden jetzt erschrocken das Näschen rümpfen und mit dem Ellenbogen den Räucherstäbchen-Halter umschubsen. Ich berichte nämlich nicht vom religiösen Hintergrund oder von den feinen Energien, um die es dort unter anderem auch geht.

Ich berichte nur ganz praktisch von den Vorgängen und den Vorfällen bei den westlichen "Tantra-Workshops". Kriegt man da leicht Sex? Muss man da vor versammelter Mannschaft einen hoch kriegen?

Ich fange gleich mit dem Fazit an: Ja, Tantra-Workshops sind gut für Männer! Sie bereichern dich. Du verlierst Hemmungen. Du lernst was über dich selbst. Du lernst praktisches Know-how (Massage zum Beispiel). Du wirst ein besserer Liebhaber.

Binde dir so ein buntes Tuch um die Hüften. Das heißt "Lunghi". Nicht zu verwechseln mit dem "Lingam". Das ist dein Schwanz. Die Muschi von der Frau ist die "Yoni". Der Mann ist der "Shiva". Die Frau ist die "Shakti". Schon kannst du mitreden.

Abenteuer in Tantra-Workshops, Teil 2: "Mit" oder "ohne" gefällig?


Tantra-Workshops gibt es in "rot" und in "weiß". "Rotes Tantra" ist mit Vereinigung des Gebamsels da unten.

"Weißes Tantra" ist eher sanft und herzig. Das geht nur bis zur gegenseitigen Massage, was aber auch schön sein kann. Auf jeden Fall führt es zu intensivem Kontakt mit den anwesenden Männern und Frauen, ohne dass man viel tun muss, da die Leitung alles vorgibt.

Du fragst am besten zuerst den Workshop-Anbieter, wie sein Programm ist. Vielleicht flötet er dir was ins Öhrchen, was "spirituell" klingt wie: "Ganzheitliches Sein, bei sich selbst ankommen, Wachstum des Selbst, bla bla bla..."

Das ist nicht schlecht. Aber wir wollen wissen: Was passiert mit deinem Lingam? Gibt es Sex? Da fragst du nach: "Ja, cool, aber was ich wissen will: Welche Übungen werden genau gemacht? Wird da nackt massiert? Steht Sex auf dem Programm? Treiben es die Leute nach Feierabend wild im Gruppenraum?"

Löchere ruhig die Gruppenleitung! Schließlich zahlst du dafür. Kommen wir mal direkt zu den ganz scharfen Sachen. Das klingt jetzt abgefahren. Ist es auch. Da muss man sich langsam rantasten. Ich sage dir, was ich beim "roten Tantra" erlebt habe.

Abenteuer in Tantra-Workshops, Teil 3: Netter als der Swingerclub


Das ganze beginnt feinsinnig und nett. Man sitzt in der Runde und jeder sagt, wie er so drauf ist. Man tanzt. Man macht Yoga. Dann wird der Massagepartner ausgelost. Du bekommst irgend jemanden.

Das kann eine Rentnerin sein (ja, Rentnerin, richtig gelesen, da kommen sehr unterschiedliche Menschen hin). Das kann aber auch eine heiße 20-jährige sein, bei deren Anblick du zuvor schon fast eine Erektion bekommen hast. Durch das Massieren kommt man sich schon näher. Außerdem tut es einfach gut.

Höhepunkt so eines Tantra-Workshops: Beim "roten Tantra" treiben es alle Paare gleichzeitig im Raum (sofern die Männer einen hoch kriegen).

Aber sie treiben es nicht einfach so. Das geht rituell. Man sitzt voreinander und sagt so was wie: "Das sind die Brüste Shaktis, ich verehre sie!" und hält die Hände an die Brüste der Partnerin. Und so weiter mit anderen Körperteilen.

Man steckt sich auch Erdbeeren und Schokolade in den Mund. Man geht also sehr bewusst in die Vereinigung. Irgendwann heißt es dann: Kondom drüber und vereinigen.

Dabei kannst du ein bisschen gucken, wie es die anderen machen. Der Raum ist erfüllt mit stöhnenden Paaren - falls der "Lingam" mitmacht. Für manchen Mann ist die Situation zu stressig, auch manche Frau ist überfordert.

Lockerer fand ich auf einem Workshop den Gruppensex nach dem Ende des Tagesprogramms. Da war ein Raum mit Spiegeln und Matrazen, der "Liebestempel".

Im "Liebestempel". Im Halbdunkel sah ich welche beim Sex. Ich legte mich in die Nähe. Eine Frau kam zu mir, mit der ich zuvor noch keinen größeren Kontakt hatte. Wir intensivierten den Kontakt und taten "es" (mit Kondom). Es kann so einfach sein, wenn die Situation stimmt. Körper finden sich und alles geht wie von selbst. Das erfüllt auch die Phantasie: "Einfach mal Sex haben ohne große reden und gucken wie es ist." Es gefiel uns beiden sehr gut.

Da ist eigentlich nicht soviel Unterschied zu Swingerclubs. Du triffst allerdings bei solchen Tantra-Workshops feinsinnigere Leute und bekommst vorher besseren Kontakt zu ihnen. Die Atmosphäre ist viel netter. Es steckt ein Anspruch auf Persönlichkeitsentwicklung drin. Die Leute sind nicht besoffen, da Alkohol verboten ist. Einige schleichen allerdings nachts heimlich an den Kühlschrank und süffeln ein Sektchen, sofern im Seminarhaus vorhanden.

Abenteuer in Tantra-Workshops, Teil 4: Krasse Übungen


Zurück zur Workshopzeit tagsüber: Spannend ist auch die Übung "Selbstliebe". Du liegst im Gruppenraum auf dem Rücken und machst es dir selbst. Männer und Frauen machen es sich selbst, bunt verteilt im Raum liegend. Du guckst ein bisschen herum, wie die anderen es sich selbst machen. Schau an, die Frau neben dir ist nicht rasiert. Alles halb so wild, wenn man es mal gemacht hat. Der Reiz des Neuen verfliegt schnell. Die Übung baut Hemmungen ab, was später für den Sex daheim nützlich ist. Manchen ist das aber zu heftig und sie verlassen den Raum.

Was gibt es noch an wilden Übungen? Bei dem einen Hardcore-Tantraveranstalter musst du immer zu zweit sein, wenn du aufs Klo gehst. Du sollst nicht alleine Kacken. Auch das baut Hemmungen ab. Das klingt jetzt durchgeknallt, aber es soll helfen für die Persönlichkeitsentwicklung. Mir ist das zu heftig. Nach einmal Ausprobieren habe ich künftig die Tür geschlossen.

Was mich Männer immer wieder fragen: "Kriegt man da garantiert Sex?" Wenn du dringend Sex brauchst, dann hilft dir so ein Workshop durchaus, denn du musst viele Übungen zusammen mit den Frauen machen. Du kommst auf jeden Fall in intensiven Kontakt. Das ist auch für die Zeit nach dem Workshop gut.

Ich traf einen Frau, die wollte Sex mit vielen Männern. Um Kontakte zu Kerlen zu bekommen, besuchte sie Tantra-Workshops. Mit der habe ich mich verabredet. Man verabredet sich in dieser Szene zum "Massieren". Klar, dass es danach zur Sache geht.

Abenteuer in Tantra-Workshops, Teil 5: Schwierige Leute


Kommen wir zu unangenehmen Herausforderungen, die aber Chancen für Wachstum bieten. Die Gruppe steht im Kreis. Sechs Männer, sechs Frauen. Alle halbnackt. Partnerwahl. Ich gehe im Kreis herum. Ich bleibe vor "Hot Chick" stehen, schaue sie erwartungsvoll an, lege meine Hände aneinander und zeige mit einer Verbeugung, dass ich sie als Massagepartnerin will.

Sie schüttelt den Kopf. Sie lehnt mich ab. Vor versammelter Gruppe. Ich schleiche zurück auf meinen Platz. Das zu ertragen ist nicht leicht. Aber es härtet ab.

Jetzt soll "Hot Chick" wählen. Sie geht zu "Alpha-Hirsch", dem schärfsten Kerl der Gruppe, ein Oberkörper mit Muckies wie aus einem Hochglanz-Männer-Magazin wie "GQ" entsprungen. Ja, die Schärfste will den Schärfsten, und dünne Hungerhaken wie ich sind die Verlierer.

Aber, oh Freude, "Alpha-Hirsch" schüttelt den Kopf. Er will "Hot Chick" nicht. Er will eine andere. Am Schluss bleibt "Hot Chick" für mich übrig. Sie muss mich nehmen für die Massage. Hehe. Wir massieren uns. Da kann ich meine Qualitäten entfalten. Wenn ich die Mädels nämlich erst mal in den Fingern habe, schmelzen sie dahin. Sie findet das erstaunlich gut, sagt sie. Später nach Ende des offiziellen Programms haben wir intensiven Sex im "Liebestempel". Aber sie ist ein bisschen durchgeknallt.

Sie sagt mir beim Sex, dass ich nicht fest genug stoße und dass ich fester stoßen soll. Faszinierend. Ich dachte eigentlich, meine Stöße seien schon nah dran am Presslufthammer. Es macht zumindest vorschriftsmäßig "klatsch-klatsch". Ich habe den Eindruck, dass sich in diesem Workshops mehr schwierige Frauen herumtreiben als im restlichen Leben.

Außerdem beschwert sich der Kollege nebenan später im Gespräch, dass meine Lady so "künstlich stöhnt". Er habe das als so unauthentisch empfunden, dass seine Nudel weich geworden sei. Das Beglücken seiner Partnerin sei daher nicht wunschgemäß erfolgt.

Man kann sich die Übungspartner oft nicht aussuchen. Manchmal bekommst du auf solchen Workshops eine junge Übungspartnerin, manchmal eine reife Lady - und manchmal einen Mann. Es sind alte und junge Menschen dort. Die Tantra-Lehre sagt, du sollst mit jedem gleich gut können.

Aber es ist nicht so einfach, wenn du eine Rentnerin massierst, während einen Meter neben dir eine 20-jährige extrem süße Maus einen anderen Mann massiert, nackt bis auf einen String-Tanga, während ihre Knack-Po vor deiner Nase herumwedelt.

Wenn du sie bei der nächsten Übung als Partnerin krallen willst, flüchtet sie vor dir und wählt ein Frau als Partnerin. Für dich bleibt nur ein Mann übrig. So ein Schrank, tätowiert und mit schwarzen krausen Brusthaaren wie Stahlwolle. Er lächelt auch noch erfreut. Das bietet Raum für Wachstum.

Außerdem widersetzen sich manche Kerle eifersüchtig den Regeln. Ein junger Mann kam mit seiner jungen Freundin. In der Massage-Partner-Verlosung schickt das Glück die junge Frau zu mir.

Ich denke: "Hey, lecker!!" Doch ihr Partner interveniert beim Leiter. Ihm gefällt das nicht, dass ich als alter Bock sie in die Finger kriege. Der Leiter argumentiert: "Aber beim Tantra musst du alles akzeptieren!"

Der junge Mann gibt nicht auf. Sie diskutieren weiter. Um des lieben Friedens Willens (und weil ich oft viel zu nett bin), schicke ich die Süßmaus zu ihrem Freund und bekomme im Austausch eine reifere Dame. Doch auch mit ihr macht das Massieren Freude.

Abenteuer in Tantraworkshops, Teil 6: Coole Orte finden


Manchmal trifft man auf geniale Tantra-Locations wie das Haus mit Sauna, Ölraum, Gruppensexzimmer ("Liebestempel") und beheiztem Pool draußen im Garten unterm Sternenhimmel.

In der Sauna wurde Honig gereicht, um sich gegenseitig einzureiben. Einmal hatte ich sogar Sex in dieser Sauna, mit einer vertrauten Freundin, als die anderen gerade draußen waren. Alter Schwede, das geht ganz schön auf die Pumpe! Muss nicht noch mal sein.

Ölraum heißt: alle gehen da nackt hinein, dann wird warmes Öl hinzugegeben und man glitscht da so herum. Fühlt sich lustig an, wenn man es mit zwei Dutzend Leuten gleichzeitig macht. Irgendwas irgendwo reinstecken ist dabei aber verboten. Freunde von mir bieten das regelmäßig als Workshop an.

Da fallen mir noch mehr lustige Details ein. Bei einem Hardcore-Workshop stellten wir uns morgens um 6 Uhr gleich nach dem Aufstehen in einer Reihe neben eine große Badewanne mit kaltem Wasser. Da musste sich jeder kurz reinlegen. Prust, stöhn! Dann alle 'raus auf die Wiese, 45 Minuten Yoga machen. Das alles VOR dem Frühstück, ohne Käffchen, ohne Zigarettchen! Gesund.

Abenteuer in Tantraworkshops, Teil 7: Verschiedene Workshops ausprobieren


Insgesamt rate ich Männern, an verschiedene Tantra-Workshops teil zu nehmen, wenn sie in das Thema eindringen wollen. Das bringt nicht nur erotische Abenteuer, sondern Wachstum durch Herausforderungen und verbesserte Liebhaberkenntnisse.

Insider-Tipp: Manchmal herrscht Männermangel und du kannst verbilligt oder kostenlos teilnehmen. Wenn du die einige Veranstalter gut kennst, rufen die dich schon mal an: "Hey, wir brauchen noch einen Mann für Freitagabend, kannst du kommen?" Du kommst dann sofort in Körperkontakt mit noch unbekannten Frauen.

Von jungen Männern kommt manchmal die Frage, ob ich da nicht dauern eine Erektion habe, wenn ich von halbnackten Frauen umgeben bin und die massiere. Also für mich ist das inzwischen so normal, dass mein Lingam in Ruhestellung bleibt.

Aber wer es nicht gewohnt ist, der kann da während des Workshops durchaus dann und wann einen Ständer bekommen. Aber das ist vielleicht sogar vorteilhaft. Kenner der Szene sagen, dass die Frauen sich nach dem Workshop besonders gerne mit den Männern treffen, die aussehen, als ob sie richtig zur Sache gehen könnten.

Außerdem werden auch private Gruppentreffen vereinbart, was dann eher in Richtung privater Swingerclub geht. Für einige Leute ist Tantra ein Deckmäntelchen, ihre Lust auszuleben. Aber es ist auf jeden Fall besser, das mit Tantra zu tun, also einfach so in den Swingerclub zu gehen. Soweit meine ganz praktischen Erfahrungen mit diversen Tantra-Workshops.